Koch: Musikalisches Lexikon

A capriccio

<48> bedeutet nach der Willkühr des Ausführers, und also eben so viel, wie ad libitum. Der Ausdruck kömmt gemeiniglich in einer obligaten Stimme in solchen Stellen vor, wo die Bewegung durch eine Fermate unterbrochen worden ist, und wo es der Tonsetzer dem Ausführer überläßt, die aushaltende Note der Hauptstimme durch eine ihm selbst gefällige Tonführung an die erste Note des darauf folgenden Satzes anzuknüpfen.

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