Kullak: Ästhetik des Klavierspiels - Kap. 18

S. 385 - Texterweiterung der 8. Auflage (1920)

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Mme. A. Audley (L. v. Beethoven, sa vie et ses oeuvres, Paris, Didier 1867, S. 61) giebt in Bezugnahme auf Beethovens eigene seelische Erlebnisse die sehr vernünftige Erklärung ab, daß er sich in dieser Sonate Leid und Freud seiner Liebe zu Giulia vom Herzen geschrieben habe. Beethoven ist hier ein Dante, der Beatrice, ein Lamartine, der Elvire feiert. Wie sie, hat er geliebt, gelitten und seinem Leiden mit dem Herzblut unsterbliche Töne verliehen.

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