Diese Beiträge sind entstanden als Sendemanuskripte für die Deutsche Welle, Köln ("Transkriptionsdienst")
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts machte in den französischen Salons der Ausspruch die Runde: "Sonate, que me veux tu?" - "Sonate, was willst Du mir erzählen?"
Instrumentalmusik ist zunächst einmal Musik ohne Inhalt, "tönend bewegte Form" (wie Eduard Hanslick es bezeichnete); es sei denn, der Komponist will es anders. Aber lassen sich mit Musik tatsächlich Geschichten erzählen und Bilder malen? Jede Zeit hat ihre eigenen Antworten darauf gefunden.
Unter historischen und thematischen Aspekten wird gezeigt, welche Inhalte die Instrumentalmusik wiedergeben kann.
1. Folge | Vorläufer der Programm-Musik Kuhnau, Bach, Vivaldi u.a. |
2. Folge | "Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei" Schlachtenlärm, Pathos und Idylle bei Beethoven |
3. Folge | Seestürme und teuflische Gewitternächte Die frühromantischen Opern-Ouvertüren - Freischütz und Fliegender Holländer |
4. Folge | Wer nicht lesen will, muß hören… Die literarischen Programme bei Berlioz und Liszt und die Einwände des Herrn Hanslick |
5. Folge | Landschaften als Inspirationsquelle Mendelssohn Bartholdy, Dvorak u.a. |
6. Folge | "Ach wie gut, daß niemand weiß…" "Geheime" Programme bei Schumann, Mahler und Alban Berg |