Unterrichtsziele

„Wer Klavier spielt, hat Glück bei den Frauen“ sang einst Johannes Heesters in einem Schlager aus den 30er Jahren. Aber nicht darum geht es! Klavier zu spielen, mit seinen eigenen Hände Klänge zu erzeugen, sich selbst dabei zuzuhören und die emotionale Kraft dieser Klänge auszuloten, ist an sich schon eine überaus beglückende Beschäftigung. Steigern läßt sich dieses Glücksgefühl, wenn der Klavierspieler bereit ist, dieses Erlebnis mit seinem Publikum zu teilen – geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude.

Das Schöne beim Klavierspielen: Sie haben gleichsam ein ganzes Orchester zur Verfügung, mit dem Sie in der Lage sind, unglaubliche Geschichten zu erzählen. Das Klavier kann lärmen und poltern, aber im nächsten Augenblick auch sehr weich und zärtlich klingen. (Beethoven übersetzte die italienische Bezeichnung für das Instrument „Pianoforte“ mit „Stark-schwach-Tasten-Kasten“.) Das Klavier bietet – wie kaum ein anderes Instrument – die Möglichkeit, in die unterschiedlichsten Klangwelten und Stile einzutauchen.

Ziel meines Unterrichts ist es, Ihnen (oder Ihren Kindern) den Zugang zu diesen Klang- und Gefühlswelten zu öffnen. Dazu braucht es, um es offen zu sagen, ein gutes Instrument, ein Klavier (oder im Idealfall einen Flügel), es braucht gewisse „handwerkliche“ Fertigkeiten und es braucht Ausdauer.

In meinem Unterricht werde ich Ihnen all dies vermitteln:

  • Klänge differenziert wahrzunehmen.
  • Das Spielen ohne Noten.
  • Sie werden das musikalische Zeichensystem, die sogenannte „Notenschrift“ kennenlernen. (Keine Sorge: Diese Schrift ist einfacher zu erlernen, als Sie glauben!)
  • Wir werden Ihre Motorik trainieren: Schultern und Arme tragen zu einem gekonnten Klavierspiel ebenso bei wie die Beweglichkeit und Schnelligkeit der Finger.
  • Je mehr Sie über die Musik, über die Entstehung der Kompositionen und deren Aufbau wissen, desto leichter fällt es Ihnen, Musik „zu verstehen“ und sie auch Ihren Zuhörern verständlich zu machen. Die Gesetzmäßigkeiten der Harmonie- und Formenlehre sind ein höchst spannendes Kapitel. Und die Musikgeschichte hält reichlich Anekdoten und Skurriles bereit.
  • „Nun üb mal schön!“ Das ist leichter gesagt als getan. Üben ist ein kreativer, spannender Prozeß – wenn man es nur richtig anstellt. Ich zeige Ihnen, wie Sie eine effiziente Übestrategie entwickeln und wie „Klavierüben“ schon Teil des Musizierens wird.
  • Der Klavierunterricht findet in meinen Räumen in Köln / Bonn statt. Dort stehen zwei hochwertige Konzertflügel (Bechstein, Steinway / Bösendorfer, Fazioli) zur Verfügung, Arbeits- und Anschauungsmaterialien sind direkt zur Hand, so dass ein konzentriertes, ungestörtes Arbeiten möglich ist.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie noch Fragen haben oder einen ersten Unterrichtstermin vereinbaren wollen, melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei mir. Während der Unterrichtsstunden ist ein Anrufbeantworter geschaltet. Hinterlassen Sie Ihre Rufnummer, und ich melde mich dann baldmöglichst.