Quellensammlung

Quellentexte zur Aufführungs­praxis
des 18. und 19. Jahrhunderts

Methodik
Textgestalt

Tonartencharakteristik
Quellentexte des 17. bis 19. Jahrhunderts
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Carl Philipp Emanuel Bach
Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen (1753/62)
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zu Johann Seb. Bach
Kontroverse zwischen Scheibe und Birnbaum über den Kompositionsstil J. S. Bachs (1737)
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Carl Czerny
Briefe über den Unterricht auf dem Pianoforte … (ca. 1839)
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Carl Czerny
Vollständige theoretisch-practische Pianoforte-Schule … Op. 500,3
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J. J. Engel
Über die musikalische Malerei (1780, Berlin 1802)
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Johann Nikolaus Forkel
Musikalisch-kritische Bibliothek 3 Bde. (Gotha, 1778-1779)
(Auszüge)
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Eduard Hanslick
Vom Musikalisch-Schönen (11854)
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J. A. Hiller
Lebensbeschreibungen berühmter Musikgelehrten … (1784)
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Johanna Kinkel
Briefe über den Clavier-Unterricht (1852)
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H. Chr. Koch
Musikalisches Lexikon (1802)
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A. Kullak
Ästhetik des Klavierspiels ( 21876)
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F. W. Marpurg
Anleitung zum Clavierspielen … (1765)
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Joh. Mattheson
Das Neu-Eröffnete Orchestre … (1713)
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Joh. Mattheson
Der Vollkommene Capellmeister … (1739)
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Leopold Mozart
Gründliche Violinschule … (1787)
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E. A. Nicolai
Die Verbindung der Musik mit der Artzneygelahrtheit. (1745)
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J. J. Quantz
Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen … (1752)
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H. Riemann
Vergleichende theoretisch-praktische Klavier-Schule Op. 39,1 (1890)
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Chr. Fr. D. Schubart
Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst (1806)
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Robert Schumann
Gesammelte Schriften
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L. Spohr
Violinschule
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Joh. G. Sulzer
Theorie der Schönen Künste … ( 21778) [Auszüge]
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D. G. Türk
Klavierschule … (1789)
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Einige methodische Überlegungen vorweg

Mit Zitaten läßt sich trefflich streiten und argumentieren. Allerdings sollte man immer berücksichtigen, welche Intentionen den Quellen zugrunde liegt. Musiktheoretische Quellen …

  • geben eine Bestandsaufnahme der aufführungspraktischen und ästhetischen Konventionen, die zur Zeit der Niederschrift gültig sind.
  • halten in einer Zeit des Umbruchs an einer Tradition fest, die breits untergegangen ist oder verloren zu gehen droht.
  • stellen aufführungspraktische und ästhetische Maximen auf, die der Autor für wünschenswert hält, die aber nicht unbedingt die Wirklichkeit widerspiegeln.

Diese drei Positionen treten selten in Reinform auf. Der Autor kann durchaus in einem Punkte visionär die Zukunft vor Augen haben, während er in anderen Bereichen tradionalistisch denkt. Zu berücksichtigen ist immer auch, wie pointiert oder polemisch eine Abhandlung gedacht ist. Rein didaktische Lehrwerke sind sicherlich anders zu bewerten als Streitschriften. Und zu guter Letzt: Welche Verbreitung haben die Texte gehabt und welcher Einfluß ist von ihnen ausgegangen?

Textgestalt

Auf den folgenden Seiten finden Sie Auszüge aus musiktheoretischen Texten des 18. und 19. Jahrhunderts, die auch heute noch Beachtung verdienen, die aber zum Teil nur mehr in Bibliotheken schwer zugänglich oder wegen der alten Frakturschrift mühsam zu lesen sind.

Bei der Auswahl der Textstellen war ich bemüht, all das aufzunehmen, was für den heutigen Musiker (vor allem für den Klavierspieler) in ästhetischer und spielpraktischer Hinsicht bedeutsam sein könnte. Passagen, die allzu weitschweifig über Allgemeinplätze handeln, und polemische Seitenhiebe, die für uns kaum noch nachvollziehbar sind, habe ich behutsam und mit editorischer Sorgfalt gekürzt. Auslassungen sind mit […] gekennzeichnet. Die originale Orthographie und Zeichensetzung wurde beibehalten. Die Seitenzahlen der zitierten Ausgaben sind mit spitzen Klammern < > in den Text eingefügt. Damit ist diese Quellensammlung auch für wissenschaftliche Zwecke zitierfähig. Für Tippfehler wird keine Haftung übernommen. Korrekturen und Textergänzungen sind jederzeit willkommen und werden in den Quellenbestand eingearbeitet.